Ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende zu, in dem sich vieles was für uns selbstverständlich war verändert hat. Nicht alles war schlecht und aus Krisen geht man ja bekanntermaßen gestärkt hervor. Doch eines hat uns allen in unserem Kindergartenalltag besonders gefehlt – die persönlichen Begegnungen. Das Lachen und der Austausch bei den Festen und Elterntreffs, die kollektive Geschäftigkeit beim Gartentag, das Gefühl am Abend des Basares, es wieder gemeinsam geschafft zu haben und nicht zuletzt die feierliche Stimmung beim singenden Begleiten der Kinder im Advenstgärtlein. Dieses Gefühl des Verzichts hat dieses Jahr geprägt und wird uns wohl auf absehbare Zeit auch im neuen Jahr begleiten. Doch die Waldorfpädagogik bietet eine unerschöpfliche Vielfalt an Möglichkeiten situativ neue Wege zu bahnen und damit auch in unsicheren Zeiten Mut und Zuversicht in den Kindern zu stärken. Auch in 2021 wird es entscheidend sein, dass wir alle – Eltern und Erzieherinnen – genau diese positive, mutmachende Haltung zum Wohle der Kinder als unsere wichtigste Aufgabe ergreifen!